Databac

Pietà.

Publié le 06/12/2021

Extrait du document

Ci-dessous un extrait traitant le sujet : Pietà.. Ce document contient 293 mots. Pour le télécharger en entier, envoyez-nous un de vos documents grâce à notre système d’échange gratuit de ressources numériques ou achetez-le pour la modique somme d’un euro symbolique. Cette aide totalement rédigée en format pdf sera utile aux lycéens ou étudiants ayant un devoir à réaliser ou une leçon à approfondir en : Echange
Pietà.
Pietà, zur Andacht bestimmtes Bild Mariens, die den auf ihrem Schoß liegenden Leichnam Jesu beweint, auch Vesperbild genannt. Das Thema der Pietà, das in der Regel ein
Zweifigurenbild ist, erscheint nicht im biblischen Passionsbericht, sondern ist eine ikonographische Zusammenziehung aus Kreuzabnahme und Beweinung. Die Pietà ist, wie
das Andachtsbild, eine Erscheinung des späten Mittelalters, und hauptsächlich im deutschen Sprachraum verbreitet. Ihre Anfänge liegen im späten 13. Jahrhundert und
stehen in Zusammenhang mit mystischen Bewegungen, die sich vor allem nördlich der Alpen ausbreiteten. Die mystische Meditation über den Schmerz der Gottesmutter,
die den toten Sohn beweint, war Teil der Liturgie der Vesper des Karfreitags. Als oft lebensgroße Holzskulpturen standen sie auf Seitenaltären, in kleinem Format oder als
gemalte Bilder dienten sie meist der Privatfrömmigkeit.
Man unterscheidet sieben Grundtypen der Pietà, die sich zeitlich vom 14. bis in das 17. Jahrhundert staffeln und zunehmend auch in den niederländisch-spanischen und
italienischen Raum ausgreifen: Im frühen Typus ist der Leichnam Jesu aufrecht sitzend oder diagonal gelagert dargestellt; ihm folgt die Pietà mit dem kindhaft kleinen
Christus (beide 14. Jahrhundert). Um 1400 entwickelte sich das so genannte Schöne Vesperbild von aristokratisch-höfischer Eleganz, vor allem in Böhmen und Österreich.
Die Pietà mit dem nach vorn gedrehten Körper Christi ist eine Erscheinung der Spätgotik und wirkt noch in Michelangelos früher Pietà in Sankt Peter (1498-1500) nach. In
ein Koordinatendreieck eingebunden ist die Gruppe des reinen Diagonaltyps, die ebenso wie die Pietà mit dem zu Boden gesunkenen Christus für das frühe 16. Jahrhundert,
auch in Italien, charakteristisch ist. Eine Bilderfindung der Renaissance ist die Pietà mit dem schwerelos vor der Muttergottes schwebenden Christus, die noch Michelangelo
in seiner späten Pietà Rondanini (1540-1564) beschäftigt hat.

Verfasst von:
Claudia List
Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles