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Deutscher Bund - Geschichte.

Publié le 06/12/2021

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Deutscher Bund - Geschichte.
Deutscher Bund, auf dem Wiener Kongress 1815 erfolgter Zusammenschluss der 37 Fürstenstaaten und vier Freien Städte in Deutschland zu einer Konföderation souverän
bleibender Einzelstaaten. Er trat an die Stelle des 1806 aufgelösten Heiligen Römischen Reiches; daher blieben diejenigen Teile Österreichs und Preußens, die nicht zum
Reichsgebiet gehört hatten, ausgeschlossen, während die Könige Großbritanniens (für Hannover), Dänemarks (für Holstein und Lauenburg) und der Niederlande (für
Luxemburg und Limburg) als deutsche Reichsfürsten Mitglieder waren. Die auf dem Wiener Kongress am 8. Juni 1815 angenommene Bundesakte (1820 um die Wiener
Schlussakte ergänzt) legte die Rechte und Aufgaben der Bundesversammlung (auch Bundestag genannt) als dem zentralen und einzigen Organ des Bundes mit Sitz in
Frankfurt fest. Unter dem Vorsitz des österreichischen Staatskanzlers Metternich als Repräsentant der Präsidialmacht Österreich (bis 1848) berieten in ihr die Gesandten
eine gemeinsame Außenpolitik und vor allem Maßnahmen zur Unterdrückung der liberalen Opposition im Zeichen der Restauration. Diese manifestierte sich u. a. in den
Karlsbader Beschlüssen und der Demagogenverfolgung. Außer zur Durchsetzung der Restauration diente der Bund Österreich vor allem als Instrument, eine
nationalstaatliche Einigung Deutschlands zu verhindern, die Österreich entweder ausgeschlossen (kleindeutsche Lösung) oder gespalten (großdeutsche Lösung) hätte. Diese
Politik provozierte wesentlich den Ausbruch der Märzrevolution von 1848, in deren Folge der Deutsche Bund aufgelöst wurde. Nach dem Scheitern der Revolution 1848/49
wurde er auf Initiative Österreichs 1850 wieder begründet. Von Beginn an wurde die Politik des Bundes beherrscht von der Rivalität der beiden größten deutschen Staaten
Preußen und Österreich. Der sich verschärfende Dualismus mündete auf Grund des österreichisch-preußischen Konflikts über die Reform des Deutschen Bundes 1866 in den
Deutschen Krieg, an dem der Bund zerbrach. Seine Nachfolge trat im selben Jahr der ,,kleindeutsche" Norddeutsche Bund an.

Verfasst von:
Wieland Eschenhagen
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