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Befreiungskriege - Geschichte.

Publié le 06/12/2021

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Befreiungskriege - Geschichte.
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EINLEITUNG

Befreiungskriege, im Allgemeinen die Bezeichnung für Kriege von Völkern und Staaten gegen die bestehende oder drohende Herrschaft fremder Mächte (z. B. einer
Kolonialmacht). Als Befreiungs- oder Freiheitskriege werden aber auch Kämpfe innerhalb eines Staates, mit denen eine Verbesserung der politischen Verhältnisse gegen das
bestehende Herrschaftssystem durchgesetzt werden soll, bezeichnet. Unter Befreiungskriegen im engeren Sinne versteht man die Kriege einer Koalition europäischer
Staaten gegen das Kaiserreich Napoleons I. und die französische Vorherrschaft in Europa zwischen 1813 und 1815.

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VORAUSSETZUNGEN

Die 1808 beginnende nationale Erhebung Spaniens gegen die Herrschaft Napoleons I. (siehe Napoleonischer Krieg in Spanien) hatte als erste kriegerische
Auseinandersetzung, bei der Napoleon nicht siegreich war, eine Signalwirkung auf die übrigen, von Napoleon beherrschten bzw. bedrohten Länder Europas. Insbesondere
sah 1809 in Österreich der leitende Minister Johann Philipp Graf von Stadion den Zeitpunkt zum Widerstand gekommen. Der anschließende fünfte Koalitionskrieg endete
jedoch 1809 mit einer österreichischen Niederlage in der Schlacht bei Wagram zugunsten Frankreichs, und im Frieden von Schönbrunn musste Österreich deutliche
Gebietsverluste hinnehmen. Ebenfalls 1809 führten in Tirol Aufständische unter Andreas Hofer einen zunächst erfolgreichen Volkskrieg zur Befreiung ihres Landes, bis sie
schließlich im November 1809 geschlagen wurden. Den letzten Anstoß aber für die Befreiungskriege bot der katastrophal verlaufene Russlandfeldzug Napoleons von 1812:
Die Niederlage der über eine halbe Million Mann starken Grande Armée, deren Soldaten etwa zur Hälfte von Napoleon abhängige Staaten stellten, ermutigte in Europa die
Opposition gegen die französische Herrschaft.

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DIE ERHEBUNG PREUSSENS

Mit der Konvention von Tauroggen von 1812, einer Neutralitätszusage der preußischen Truppen gegenüber Russland, leitete General Yorck von Wartenburg die
Zusammenarbeit Preußens mit Russland ein, die im Bündnis von Kalisch 1813 vertraglich abgesichert wurde. Die Stiftung des Eisernen Kreuzes sowie der Aufruf ,,An mein
Volk" des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. stärkten die nationale Begeisterung in der Bevölkerung. Preußen begann zu rüsten; neben der planmäßigen
Truppenverstärkung formierten sich auch Landwehren und Freikorps (u. a. das Freikorps Lützow mit den Farben Schwarz-Rot-Gold). Auf Druck der preußischen Patrioten hin
erfolgte im März 1813 die Kriegserklärung Friedrich Wilhelms III. an Frankreich.

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DER FRÜHJAHRSFELDZUG 1813

Im Mai kam es bei Großgörschen (in der Nähe von Lützen) und Bautzen zu Schlachten zwischen den französischen einerseits und preußischen sowie den russischen Truppen
andererseits. Beide Begegnungen gingen für Napoleon siegreich aus (Waffenstillstand von Pläswitz); die preußisch-russischen Truppen mussten sich nach Schlesien
zurückziehen. Österreich, das unter Stadions Nachfolger Metternich zunächst ohne Erfolg Vermittlungsversuche unternommen hatte, schloss sich - wie zuvor schon
Schweden und Großbritannien - der Koalition gegen Napoleon an und erklärte Frankreich am 12. August den Krieg. Kriegsziel der Koalition waren die vollständige
Wiederherstellung Österreichs und Preußens, die Unabhängigkeit aller deutschen Staaten und die Auflösung des Rheinbundes.

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DER HERBSTFELDZUG 1813

Ende August 1813 stießen drei österreichisch-preußisch-russisch-schwedische Armeen unter österreichischem Oberbefehl gegen die um Dresden versammelten Truppen
Napoleons vor. Beide Seiten konnten Siege für sich verbuchen (die Alliierten am 23. und 26. August 1813 bei Grußbeeren und an der Katzbach, Napoleon am
26./27. August bei Dresden, die Alliierten am 30. August bei Kulm und Nollendorf). Am 8. Oktober fiel Bayern im Vertrag von Ried von Napoleon ab und trat der
antinapoleonischen Koalition bei und leitete damit die Auflösung des von Napoleon dominierten Rheinbundes ein. In der Völkerschlacht bei Leipzig (16.-19. Oktober 1813)
erlitt Napoleon schließlich die entscheidende Niederlage. Napoleon selbst konnte sich mit seiner Restarmee über den Rhein nach Frankreich zurückziehen; seine Herrschaft
in Deutschland aber brach zusammen, und der Rheinbund löste sich auf.

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DER FELDZUG 1814

Zum Jahreswechsel 1813/14 überschritten Koalitionstruppen unter dem preußischen Generalfeldmarschall Blücher den Rhein, um den Krieg gegen Napoleon fortzusetzen.
Nach wechselvollen Kämpfen in Frankreich konnten die Verbündeten - an ihrer Spitze Zar Alexander I. - am 31. März 1814 in Paris einziehen. Napoleon musste kapitulieren
und am 6. April abdanken; er wurde auf die Insel Elba, die er als Fürstentum erhielt, verbannt. Frankreich wurde in den Grenzen von 1792 wiederhergestellt und
Ludwig XVIII. als König eingesetzt (Erster Pariser Frieden).

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DER FELDZUG 1815

Während auf dem Wiener Kongress die Neuordnung Europas verhandelt wurde, übernahm Napoleon im März 1815 nach seiner Landung bei Cannes erneut die Herrschaft in
Frankreich (Herrschaft der Hundert Tage). Nach der Ächtung Napoleons durch die Alliierten rückten zwei Armeen unter den Generälen Blücher und Wellington nach Belgien
vor, wo Napoleon zunächst Blücher bei Ligny schlug (16. Juni 1815), schließlich aber in der Schlacht von Waterloo (18. Juni) endgültig von Wellington und Blücher besiegt
wurde. Napoleon wurde auf die Insel Sankt Helena verbannt, das bourbonische Königtum in Frankreich mit dem zweiten Pariser Frieden erneuert.

Verfasst von:
Daniel Schlögl
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