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Katharina II.

Publié le 06/12/2021

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Katharina II., die Große
Katharina II., die Große (1729-1796), russisch Jekatarina II. Aleksejewna, Zarin von Russland (1762-1796), vollendete den von Peter dem Großen eingeleiteten Aufstieg
Russlands zur europäischen Großmacht.
Katharina (ursprünglich Sophie Friederike Auguste) wurde am 2. Mai 1729 als Tochter des Fürsten Christian August von Anhalt-Zerbst in Stettin geboren. 1743 kam sie als
Verlobte des späteren Zaren Peter III. nach Russland; 1745 heiratete sie den Thronfolger. Die Ehe war unglücklich; die im Geist der Aufklärung hochgebildete und
ehrgeizige Katharina war ihrem Gatten bei weitem überlegen und versammelte schon bald in Sankt Petersburg einen Kreis Gleichgesinnter um sich. Am 5. Januar 1762
übernahm Peter III. den Thron; am 9. Juli 1762 ließ Katharina ihn durch Gardeoffiziere stürzen und sich selbst zur Zarin ausrufen. Am 17. Juli 1762 wurde Peter mit
Billigung der Zarin ermordet.
Gestützt auf den Adel und leitende Minister, die wie Fürst Potemkin oder Graf Orlow zugleich ihre Liebhaber waren, leitete Katharina im Inneren im Sinn des aufgeklärten
Absolutismus zahlreiche Reformen zur Stärkung von Verwaltung, Wirtschaft und Militär ein; die bestehende Gesellschaftsordnung jedoch wurde aufrechterhalten, die Lage
der Bauern sogar noch verschärft: Der Adel erfuhr weitere Privilegien (z. B. im ,,Gnadenbrief für den Adel" von 1785); die Leibeigenen wurden nun vollends dem Grund
besitzenden Adel ausgeliefert, und ihr Status näherte sich dem der Sklaverei. Ein durch die Ausdehnung der Leibeigenschaft auch auf die Ukraine 1773/74 ausgelöster
großer Bauernaufstand unter der Führung von Jemeljan Pugatschow wurde brutal niedergeschlagen; desgleichen bekämpfte Katharina alle Impulse, die von der
Französischen Revolution auf Russland übergriffen. An der Wolga und den neu gewonnenen Gebieten im Süden Russlands ließ sie durch Potemkin in großem Umfang
Kolonisten aus Mittel- und Südosteuropa, u. a. Deutsche, ansiedeln, das Land kultivieren und Städte und Häfen anlegen.
Mit ihrer erfolgreichen Machtpolitik nach außen etablierte Katharina Russland endgültig als europäische Großmacht. 1764 setzte sie die Wahl ihres Günstlings Stanislaus II.
Augustus zum polnischen König durch, verhinderte in der Folge Reformen in Polen und war die treibende Kraft bei den drei Polnischen Teilungen (1772, 1793, 1795), die
Russland bedeutenden territorialen Zuwachs brachten. Durch zwei Kriege gegen das Osmanische Reich (1768-1774 und 1787-1792, Russisch-Türkische Kriege) konnte
Russland seine Grenzen bis zum Dnjestr vorschieben und erhielt außerdem einen breiten Zugang zum Schwarzen Meer, und 1783 gewann Russland durch die Annexion des
Khanats der Krimtataren die Krim. Ihre Machtposition erlaubte es Katharina schließlich, nicht nur in der europäischen Politik eine Schiedsrichterrolle zu spielen, sondern
auch das von Potemkin 1781 entworfene ,,griechische Projekt" zu verfolgen, das die Eroberung Konstantinopels und die Wiederbelebung des Byzantinischen Reiches unter
russischer Führung zum Ziel hatte; nach dem Friedensschluss von Jassy mit dem Osmanischen Reich 1792 wurde das Projekt jedoch zurückgestellt. Katharina starb am
17. November 1796 in Zarskoje Selo (heute Puschkin) nahe Sankt Petersburg.
Unter Katharina der Großen entwickelte sich der russische Hof in Sankt Petersburg zu einem kulturellen Mittelpunkt; die Zarin förderte Kunst und Bildung, gründete die
Russische Akademie und korrespondierte mit Aufklärern wie Voltaire und Denis Diderot, der 1773 am Hof der Zarin zu Gast war.
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