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GEOPOL_DGEOPOLITIK1989 ist das Jahr, in dem die jahrzehntelang stabile Situation in Europa wiederin Bewegung geriet.

Publié le 23/05/2020

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« GEOPOL_D GEOPOLITIK 1989 ist das Jahr, in dem die jahrzehntelang stabile Situation in Europa wiederin Bewegung geriet.

Seit diesem Jahr ist Europa mehr als nur die EuropäischeGemeinschaft.

Wir arbeiten nun gemeinsam an der Zukunft des gesamten Kontinents. Durch das Ende des Sowjetreichs wurde die Ausgangssituation in Europa radikalverändert.

Für die Vereinigten Staaten ist Europa nicht mehr ein verlängertesVorfeld.

Die neuen Staaten Mittel- und Osteuropas lernen die demokratischeStaatsform nach dem Muster der westeuropäischen Staaten.

Seit dem Beginn derneunziger Jahre sind die Schicksale der europäischen Länder politisch undwirtschaftlich miteinander verknüpft. Drei voneinander recht verschiedene Gebiete lassen sich unterscheiden. Zunächst ist da das vielfältige Europa der 15er-Union mit dem KräftepaarFrankreich und Deutschland, das gleichzeitig Motor und Angelpunkt deseuropäischen Unionsgedankens ist.

Die Regierungen dieser Länder haben sich dafürentschieden.

Der Schwerpunkt dieses Raums liegt infolge der Lage Deutschlandsund des neuen EU-Mitglieds Österreich im Osten Europas.Die geographische Lage Frankreichs am Ärmelkanal, am Atlantik und am Mittelmeereröffnet diesem Land als Ergänzung dazu auch die Land- und Meereszonen imNorden, Westen und Süden Europas.Der Norden dieses europäischen Raums wird durch Großbritannien und Irlandgebildet, die sich diplomatisch traditionellerweise stark an die USA anlehnen.Aber auch die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Schweden und Finnland,die EU-Neulinge, gehören dazu.Mit Portugal, Spanien, Italien und Griechenland erfaßt dieses Gebiet auch deneuropäischen Mittelmeerraum. Alle diese Staaten sind reich, wohlhabend, von den natürlichen Gegebenheitenbegünstigt und frei von europäischen Identitätskrisen.

Es ist ein Europa desFriedens und der Entwicklung, das seit einigen Jahren darum bemüht ist, einenausgewogenen, starken gemeinschaftlichen Pol einzurichten, der den künftigenGemeinschaftsraum für Zusammenarbeit und Sicherheit in Europa bilden kann. Im Vergleich zu den beiden anderen großen Gebieten Europas ist dieses Europaallerdings leider fast schon anachronistisch: In Mittel- und Osteuropaentstanden in jüngster Zeit wieder kräftige nationalistische undpartikularistische Strömungen. Der Zusammenbruch des Warschauer Pakts und die deutsche Wiedervereinigung habendie strategische Karte Europas grundlegend verändert.Die Ost/West-Konfrontation ist nicht mehr der bestimmende Faktor deseuropäischen Gleichgewichts.Das ist die markanteste Entwicklung dieses ausgehenden Jahrhunderts. Nach vierzig Jahren der Stagnation erwachen die Länder, an deren Grenzen früherder Eiserne Vorhang jede Freiheit erstickte, verstört und ermattet wie nacheiner zu langen Nacht: Polen, Tschechien und die Slowakei, Ungarn, Rumänien,Bulgarien und die Nachfolgestaaten Jugoslawiens. Mitteleuropa hat seine Freiheit wiedergefunden.

Alte Rivalitäten brechen wiederauf.

Die Schwierigkeiten des demokratischen Übergangs, die Probleme beim Umbauder Wirtschaft, der Wertverfall der Währungen hat die meisten Reformländer sogeschwächt, daß ethnische Konflikte und separatistische Tendenzen verstärkt dieOberhand gewinnen.Extremfall ist der Balkan, der immer noch DER Konfliktherd Europas ist, obwohlsich die internationale Lage seit dem Anfang dieses Jahrhunderts fundamentalgeändert hat.

Am Pulverfaß brennt wieder die Lunte.Die Spannungen zwischen Serben, bosnischen Moslems und Kroaten, das Problem mitden Albanern in Kosovo, die Rivalität zwischen Rumänen und Ungarn, sowie Ungarnund Moldaviern, den Druck, den die Bulgaren, Albaner und vor allem Griechen aufMazedonien ausüben, die gespannten Beziehungen zwischen Tschechien und derSlowakei werden noch jahrelang Thema der Berichte europäischer Tageszeitungensein. Zu diesen Kriegstendenzen kommt das Muskelspiel der alten Hegemonialmächte.

Die Pge p. »

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