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Franz II.

Publié le 06/12/2021

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Franz II. Joseph Karl (Heiliges Römisches Reich) - Geschichte.
Franz II. Joseph Karl (Heiliges Römisches Reich), (1768-1835), letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1792-1806) und als Franz I. erster Kaiser von Österreich
(1804-1835).
Franz wurde am 12. Februar 1768 als Sohn Kaiser Leopolds II. in Florenz geboren. Nach dem Tod seines Vaters 1792 trat er dessen Nachfolge im Reich und in den
österreichischen Erblanden an. Kurz nach Franz' Thronbesteigung erklärte das revolutionäre Frankreich am 20. April 1792 Österreich den Krieg, und bis 1815 war Franz
sowohl als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches als auch als Herrscher in den österreichischen Erblanden beinahe ständig in die Kriege mit dem revolutionären bzw. dem
napoleonischen Frankreich verwickelt (siehe Koalitionskriege und Napoleonische Kriege). Österreich hatte dabei nach seinen Niederlagen gegen Frankreich beträchtliche
Gebietsverluste, vor allem in Italien und in den Niederlanden, hinzunehmen; der habsburgische Herrschaftsbereich war schließlich auf Österreich und die Steiermark,
Böhmen und Ungarn reduziert.
Am 11. August 1804 proklamierte Franz, um im Rang nicht Napoleon, der Frankreich in ein Kaisertum umzuwandeln beabsichtigt, nachzustehen, die österreichischen
Erblande zum Kaisertum Österreich. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 und der Gründung des Rheinbundes am 12. Juli 1806 und dem damit verbundenen
Austritt einiger deutscher Staaten aus dem Reichsverband legte Franz am 6. August 1806 die römisch-deutsche Kaiserwürde nieder und besiegelte damit das Ende des alten
Reiches. Nach einer weiteren Niederlage gegen Napoleon und dem für Österreich sehr verlustreichen Frieden von Schönbrunn 1809 ernannte Franz den Fürsten von
Metternich zum Außenminister. Metternich leitete eine Phase der Annäherung an Frankreich ein, die in der Verheiratung von Marie-Luise, der ältesten Tochter des Kaisers,
mit Napoleon einen vorläufigen Höhepunkt fand. Während des Russlandfeldzuges Napoleons suchte Franz eine neutrale, vermittelnde Stellung zu bewahren, stellte der
Grande Armée aber dennoch ein österreichisches Hilfskorps zur Verfügung. 1813 schloss sich Franz offen der großen Allianz aus Preußen, Russland und England gegen
Frankreich an. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses 1814/15 wurde Österreich auf der Grundlage der Grenzen von 1797 bzw. 1805 wieder hergestellt. Im November
1815 verband sich Österreich mit Preußen, Russland und England zur Quadrupelallianz, sowohl um die Ergebnisse des Pariser Friedens von 1815 durchzusetzen, als auch
um die alte monarchische Ordnung in Europa zu verteidigen.
Im Inneren verfolgte Franz nach dem Wiener Kongress einen konservativen, antirevolutionären, auf die Wiederherstellung und Bewahrung der alten Strukturen bedachten
Kurs. Die österreichische Regierung unter Franz, allen voran der Fürst von Metternich, lehnte es ab, dem u. a. durch die einsetzende Industrialisierung bedingten tief
greifenden sozialen Wandel durch Reformen Rechnung zu tragen; desgleichen verweigerte sie Adel und Bürgertum die Mitwirkung im Staatswesen und förderte damit die
allgemeine Unzufriedenheit, die sich schließlich in der Revolution von 1848 entlud.
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