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Franz I.

Publié le 06/12/2021

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Franz I. (von Frankreich)
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EINLEITUNG

Franz I. (von Frankreich), (1494-1547), König von Frankreich (1515-1547).
Franz wurde am 12. September 1494 in Cognac geboren. Er gehörte der Valois-Seitenlinie Angoulême an und folgte 1515 Ludwig XII., dem letzten französischen König aus
dem Haus Orléans, auf dem Thron nach. Seine Mutter, Luise von Savoyen, und seine ältere Schwester, Margarete von Navarra, beeinflussten seine Erziehung und standen
ihm auch während seiner Regierungszeit sehr nahe.

2

DIE KRIEGE GEGEN KARL V.

1515 besiegte Franz die Schweizer, die im Dienst Mailands standen, bei Marignano und gewann damit das italienische Herzogtum Mailand. 1519 bewarb er sich um die
Kaiserwürde des Heiligen Römischen Reiches, unterlag bei der Wahl aber dem Habsburger Karl V., als Karl I. bereits König von Spanien. In der Folge führte Franz insgesamt
vier Kriege gegen Karl mit dem Ziel, die Umklammerung Frankreichs durch die Habsburger und deren Hegemonieanspruch zu durchbrechen und die Vorherrschaft in Italien
zu erringen. 1525 wurde Franz in Pavia vernichtend geschlagen und gefangen genommen. In spanischer Haft musste er im Frieden von Madrid alle Ansprüche auf Italien
aufgeben. 1527 kam er frei, kehrte nach Frankreich zurück, widerrief alle Vereinbarungen aus dem Frieden von Madrid und nahm den Krieg gegen Karl wieder auf. Nach
seiner neuerlichen Niederlage verzichtete Franz im Frieden von Cambrai 1529 auf die Lehenshoheit über Flandern und Artois und alle Ansprüche auf Italien, erhielt dafür das
Herzogtum Burgund zurück.
Auch die beiden nächsten Kriege gegen Karl (1536-1538 und 1542-1544) endeten für Franz ohne Erfolg; der Friede von Crépy bestätigte 1544 den territorialen Status quo
auf der Grundlage des Friedens von Cambrai. In seinen Kriegen gegen Karl scheute sich der Katholik Franz nicht, Bündnisse mit den protestantischen deutschen Fürsten und
dem osmanischen Sultan Süleyman II. einzugehen. Er starb am 31. März 1547 in Rambouillet.

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RELIGIONS- UND FINANZPOLITIK

Unter dem Einfluss seiner Schwester war Franz dem Protestantismus zunächst wohlgesonnen, gab allerdings seine tolerante Haltung in den dreißiger Jahren des
16. Jahrhunderts auf und begann die französischen Protestanten zu unterdrücken. Mit dem Papst schloss er 1516 das Konkordat von Bologna, das ihm, gegen finanzielle
Zuwendung an das Papsttum, das Recht gab, über die Besetzung aller bedeutender Ämter innerhalb der katholischen Kirche Frankreichs zu entscheiden.
Die Kriegskosten zwangen Franz zu umfassenden finanzpolitischen Maßnahmen. Er ließ Staatsanleihen ausgeben, reorganisierte zweimal das Finanzministerium und führte
den systematischen Verkauf öffentlicher Ämter ein, um so die Staatskasse wieder zu füllen. Damit schuf er eine neue Schicht eines Beamtenadels, der in der Regel aus dem
wohlhabenden Bürgertum aufstieg und der bis zur Französischen Revolution ein einflussreiches Element in Politik und Gesellschaft blieb. Der alte Adel diente in der Armee
und war bestrebt, sich das Wohlwollen des Königs und seiner Günstlinge zu sichern.

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KUNST UND WISSENSCHAFT

Franz verkörperte den Umbruch zwischen Mittelalter und Neuzeit: Auf der einen Seite sah er sich in der Rolle eines ritterlichen Königs, andererseits war sein Regierungsstil
bereits absolutistisch geprägt, und er bereitete der Renaissance in Frankreich den Weg. Er holte Leonardo da Vinci und andere italienische Künstler an seinen Hof, die seine
zahlreichen Schlossbauten planten und ausführten; und er beauftragte den Humanisten Guillaume Budé, die königliche Bibliothek in Fontainebleau einzurichten und
Lehrstühle für Griechisch, Latein und Hebräisch zu schaffen, den Kern des Collège de France.
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