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Eminem - Musik.

Publié le 06/12/2021

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Eminem - Musik.
Eminem, eigentlich Marshall Bruce Mathers, (*1972), amerikanischer Rapmusiker. Mit seinen aggressiven, tabuverletzenden Hardcore-Rap-Stücken ist er einer der
erfolgreichsten und gleichzeitig umstrittensten Rapper der Gegenwart.
Eminem wurde am 17. Oktober 1972 in Saint Joseph (Kansas) geboren und wuchs in schwierigen sozialen Verhältnissen auf. Sein Vater hatte die Familie vor seiner Geburt
verlassen, die Familie wechselte häufig den Wohnort, Eminems Onkel, der seine väterliche Bezugsperson war, nahm sich 1992 das Leben.
Unter dem Pseudonym Eminem (für ,,M and M", seine Initialen) versuchte Mathers mit seinem ersten Album Infinite (1995), sich als Weißer in der von Farbigen dominierten
Rapper-Szene einen Namen zu machen. Das Album blieb weitgehend erfolglos; Eminem korrigierte in der Folge seinen Stil und sein Image und brachte die CD Slim Shady
EP (1997) heraus, die aufgrund ihrer aggressiven, Frauen und Homosexuelle verachtenden Texte kontrovers aufgenommen wurde. Die streitbare Platte erregte viel
Aufsehen und machte den erfolgreichen Rapper und Produzenten Dr. Dre auf Eminem aufmerksam: Als erster Weißer erhielt Eminem einen Plattenvertrag auf dessen Label
Aftermath. Stilistisch von Dr. Dre's Westcoast-Rap geprägt, erschien hier das Album The Slim Shady LP (1999), auf dem Eminem (alias Slim Shady) wiederum heftig
Homosexuelle, Frauen, Raver und insbesondere seine Mutter beschimpfte. Die brutale Attitüde der Songs sorgte für viel Furore und machte Eminem auf einen Schlag
weltberühmt.
The Marshall Mathers LP (2000), Eminems erfolgreichstes Album, brach endgültig mit allen Tabus; in seinen diffamierenden Texten rappte Eminem u. a. darüber, seine
Mutter zu vergewaltigen und zu töten. Das allein in Amerika über acht Millionen Mal verkaufte und mit drei Grammys ausgezeichnete Album spaltete die USA in zwei Lager:
Den Fans und Sympathisanten, die Tabubrüche in der Kunst grundsätzlich befürworteten, standen zahlreiche Gegner gegenüber, die aufgrund der Gewalt verherrlichenden
und diskriminierenden Texte sogar Zensurmaßnahmen forderten.
Nachdem Eminem im April 2001 wegen unerlaubten Waffenbesitzes zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden war, erschien sein viertes Album, The
Eminem Show (2002). Die Platte wurde wiederum zu einem Verkaufsschlager, erregte aber - trotz der gewohnt beleidigenden Hasstiraden auf seine Mutter, seine Exfrau
und das Establishment - kein allzu großes Aufsehen und Medieninteresse. Zusammen mit der 1990 in Detroit ins Leben gerufenen Formation D12 (Dirty Dozen)
veröffentlichte Eminem die Alben Devil's Night (2001) und D12 World (2004). Zu der losen Gruppierung gehören neben Eminem die Rapmusiker Bizarre, Proof, Kon Artis,
Swift und Kuniva.
Sein ansprechendes schauspielerisches Talent zeigte Eminem in Curtis Hansens 8 Mile (2002; 8 Mile), einem Musikerfilm über einen jungen, aufstrebenden Rapper, der sich
in einem von Schwarzen ins Leben gerufenen Musikstil als ernst zu nehmender Künstler etabliert und dessen Lebensumstände größtenteils an der Biographie des
Hauptdarstellers orientiert sind. Der ambitionierte Künstlerfilm, die typisch amerikanische Aufstiegsgeschichte eines Underdogs, für den der Musiker auch den Soundtrack
schrieb, wurde ein großer Publikumserfolg. Für Lose Yourself aus diesem Film wurde Eminem zusammen mit Jeff Bass und Luis Resto mit einem Oscar in der Kategorie
,,Bester Originalsong" ausgezeichnet. In den Songs seines reifen Albums Encore (2004) schlug der erfolgreichste Rapper der Welt versöhnlichere Töne gegenüber früheren
Feindbildern an und präsentiert innerhalb der systematisch ausgebreiteten Ichfindungsthematik auch weichere, verletzlichere Seiten seiner Persönlichkeit. Mit dem Song
Mosh bezog Eminem deutlich Stellung gegen die Regierung Bush.

Verfasst von:
Christoph Nettersheim
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