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Centres étrangers groupe I, juin 2006, ES et S, LV1: Nach Christoph Hein, Landnahme, 2004.

Publié le 26/01/2021

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Am Anfang verbirgt Bernhard seine Gefühle : Er will sich respektvoll zeigen und môchte vor dem neuen Lehrer einen guten Eindruck machen. Er will sich nichts anmerken lassen. Ich bin aber davon überzeugt, dass er sich traurig und beleidigt fühlt. AuEerdem mag er ratios und enttâuscht sein, weil eine solche Aggressivitât von einem Lehrer unerwartet îst. Aber obwohl die Absicht des Lehrers, ihn zu demütigen, klar ist, beherrscht er sich, vielleicht auch weil er Angst hat, dass die anderen noch mehr über ihn spotten. Trotzdem revoltiert er am Ende, indem er dem Lehrer widerspricht.

« Sujet 8 ♦ Centres étrangers groupe /, juin 2006, ES et S, LVI Der Neue Das neue Schuljahr hatte bereits begonnen, ais Mitte September Fraulein Nitzschke, die Klassen­ lehrerin, in der dritten Stunde mit einem Neuen in der Klasse erschien.

Sie ging mit dem Neuen nach vorne zum "Lehrertisch, setzte sich und wartete, bis Ruhe eingetreten war.

,,Wir haben einen neuen Mitschüler bekommen", sagte Fraulein Nitzschke endlich, ,,er wird sich 5 selber vorstellen." Sie blickte den Jungen freundlich an.

Der Neue warf einen kurzen Blick zu der Lehrerin, dann murmelte er etwas, ohne jemanden anzusehen.

Die Klasse wurde jetzt unruhig.

Er hatte seinen Namen so leise gesagt, dass ihn kaum einer vets­ tand.

Einer von uns schrie ,,Lauter!", und andere lachten.

Was wir sofort begriffen hatten, war, dass 10 er einen dieser rauen 1, ostdeutschen Dialekte sprach.

Alle hatten mitbekommen, dass wieder ein Vertriebener 2 aus Pommern 3 oder Schlesien 4 in unsere Schule gekommen war.

,,Ja, Bernhard Haber", sagte Fraulein Nitzschke ungerührtvon dem Larm der Klasse.

Dann wandte sie sich an die Klasse: ,,Bernhard ist ein Jahr alter ais ihr.

Er kommt aus Polen und konnte in den letzten Jahren nur unregelmafüg eine Schule besuchen, ich denke, ihr werdet ihn aile nach besten 15 Kraften unterstützen.

,,Ein Polacke", sagte einJunge aus einer der hinteren Reihen halblaut.

,,Das war sehr, sehr hasslich", sagte Fraulein Nitzschke, ,,und ich will dieses dumme Wort nie wieder hi:iren.

Nie wieder! Habt ihr verstanden? Und Bernhard ist kein Pole, er ist ein Deutscher genauso wie wir." 20 Nach der Pause kam Herr Voigt, der Mathematiklehrer, in die Klasse.

Er lieB seinen Blick langsam durch die Klasse gleiten, er wirkte stets wie ein Greifvogel 5 auf der Suche nach einer Beure.

Als er den neuen Schüler bemerkte, betrachtete er ihn amüsiertvon oben bis unten.

,,Ein Neuer", stellte er hohnisch fest.

,,Und wie heiBt du?" Ohne die Antwort abzuwarten, schlug er das Klassenbuch auf und las die dort eingetragenen 25 Bemerkungen über Bernhard Haber laut vor.

,,Du bist schon zehn Jahre ait, sososo.

Na, wenn man dich in die dritte Klasse steckt, wird es mit deinen Rechenkünsten nicht weit her sein, oder?" 1.

Rau : rustre.

2.

Der Vertriebene(n): expulsé, réfugié.

Terme qui désigne les populations allemandes expulsées en 1945 de Poméranie et de Silésie.

3.

Pommern: la Poméranie, province allemande devenue polonaise en 1945.

4.

Schlesien: la Silésie, province allemande devenue polonaise en 1945.

5.

Der Grei.foogel: l'oiseau de proie.. »

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