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Tuschmalerei.

Publié le 06/12/2021

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Tuschmalerei.
Tuschmalerei, Gattung der ostasiatischen Malerei, die ausschließlich monochrom mit den verschiedenen Lavierungen der schwarzen Tusche arbeitet. Sie ist eine meditative
Denkform, die auf das Gedankengut des Taoismus und des Zen-Buddhismus zurückgeht. Möglicherweise hat sie sich aus der Kalligraphie entwickelt, ist also zeichnerische
Umsetzung religiöser oder philosophischer Gedanken und erfordert vom Betrachter eine eigene gedankliche Weiterführung. In der Tuschmalerei äußert sich ein
differenziertes und poetisches Naturgefühl in Landschaften, Pflanzen und Himmelsszenerien, in denen der Mensch in Gestalt einfacher Bauern, Hirten oder von Weisen der
erhabenen Größe der Welt stets untergeordnet ist. Der Bildträger, Seide oder sehr saugfähiges Papier, erfordert schnelle und zügige Durcharbeitung mit nassem oder
verhältnismäßig trockenem Pinselstrich, der nicht mehr korrigiert werden kann. Daher ist bei der Tuschmalerei äußerste Konzentration notwendig.
Die ältesten erhaltenen Tuschbilder stammen aus der Song-Zeit (960-1279) und zeigen, dass dieser meditativen Kunstübung bereits eine längere Tradition vorausgegangen
sein muss. Mit dem Nachlassen des Einflusses des Zen-Buddhismus in der späteren Ming-Zeit (1368-1644) erlahmte auch die Kraft der Tuschmalerei. Im 14. Jahrhundert
wurde sie in Japan eingeführt und galt dort lange als die Krönung aller Kunstgattungen; im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich die koreanische Tuschmalerei zu einer
eigenständigen philosophisch-literarischen Kunst.

Verfasst von:
Claudia List
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