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Surrealismus.

Publié le 06/12/2021

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Surrealismus.
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EINLEITUNG

Surrealismus, Bezeichnung für eine nach Beendigung des 1. Weltkrieges in Paris entstandene avantgardistische Literatur- und Kunstströmung. Die Bezeichnung geht auf
eine Äußerung Guillaume Apollinaires von 1917 zurück und wurde durch André Bretons Erstes Manifest des Surrealismus 1924 theoretisch untermauert. Der Surrealismus in
den bildenden Künsten ging direkt aus der dadaistischen Bewegung hervor (siehe Dadaismus), von dem er auch seine antibürgerliche Stoßrichtung bezog. Ausgehend von
der Psychoanalyse Sigmund Freuds versuchten die Künstler der Bewegung nicht länger, äußere Wirklichkeit darzustellen, sondern thematisierten stattdessen das
Unbewusste, Triebhafte und Irrationale. Dementsprechend folgt das surrealistische Kunstwerk der Logik des Traumes: Visionäres und Rauschhaftes tritt ins Zentrum des
Interesses. Um 1928 zeigen sich erste Zerfallserscheinungen der Bewegung, die im Zuge der Résistance im 2. Weltkrieg eine kurze Neugeburt erlebte. Offiziell wurde die
surrealistische Strömung, die sich schnell in ganz Europa und den USA ausweitete, 1969 aufgelöst. Surrealistische Tendenzen hingegen zeigen sich bis in die Literatur der
heutigen Zeit.

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SURREALISTISCHE LITERATUR

Einer der wichtigsten Leitfiguren der surrealistischen Autoren war Comte de Lautréamont, der Verfasser des Prosagedichts ,,Die Gesänge des Maldoror" (1868-1870). Aber
auch die Werke der Barockliteratur, der deutschen Romantik und des französischen Symbolismus (siehe Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud, Gerard de Nerval) waren von
Bedeutung. Zu den wichtigsten Vertretern des Surrealismus gehören Paul Éluard, Louis Aragon, René Crevel, Georges Bataille, Jacques Prèvert, Robert Desnos, Pierre
Reverdy und Philippe Soupault. In ihrer Nachfolge verstand sich u. a. Raymond Queneau. Weitere vom Surrealismus beeinflusste Schriftsteller waren Federico García Lorca,
Pablo Neruda, Alfred Döblin, Hermann Kasack, Hans Henny Jahnn, Alfred Kubin, Elisabeth Langgässer und Hans Erich Nossack.
Die surrealistische Literatur versuchte durch einen passiven, rein ,,automatischen" Schreibprozess (écriture automatique) in die psychischen Tiefenschichten des Künstlers
vorzudringen. Dabei wurde zumeist auf Syntax und handlungslogische Stringenz verzichtet, Bildsequenzen scheinbar ,,mechanisch" ohne Zusammenhang aneinandergereiht.
Eine Nachbearbeitung dieser Textcollagen sollte nicht erfolgen, die Grenze zwischen Traum und Realität verschwimmen. Wichtige Beispiele surrealistischer Literatur sind
Soupaults Le bon apôtre (1923), Éluards Capitale de la douleur (1926), Aragons Le paysan de Paris (1926) sowie Bretons Nadja (1928).

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SURREALISTISCHE KUNST

In der bildenden Kunst wurde der Surrealismus von so unterschiedlichen Künstlern wie Hieronymus Bosch, Paolo Uccello, Giuseppe Arcimboldo, William Blake, Odilon
Redon, Marc Chagall und Paul Klee inspiriert. Von der Pittura Metafisica Giorgio De Chiricos übernahm ein Teil der Künstler den Hang zur Darstellung bühnenhaftunwirklicher, perspektivisch verzerrter Räume. Vertreter surrealistischer Malerei bzw. Plastik waren zunächst die vom Dadaismus sich abwendenden Künstler Marcel
Duchamp, Francis Picabia, Max Ernst, Hans Arp und Man Ray. Um 1925 stießen André Masson und Joan Miró hinzu. Letzterer wurde, da seine Kunst dem dogmatischen
Führer der Gruppe, André Breton, zu individualistisch erschien, bald wieder ausgeschlossen. Später kamen Yves Tanguy, René Magritte und Alberto Giacometti zum
surrealistischen Zirkel. Salvador Dalí trat 1930 bei, wurde aber schnell aufgrund seiner kommerziellen Zielsetzung vom Rest der Gruppe kritisiert. In Belgien sind Paul
Delvaux, in der Tschechoslowakei Jend?ich ? tyrský und Toyen, in Dänemark Wilhelm Freddie und in Schweden Max Walter Svanberg den Surrealisten zuzurechnen. In
Deutschland zeigen die Werke Richard Oelzes, Edgar Endes und Mac Zimmermanns stark surrealistische Züge.
In der surrealistischen Malerei unterscheidet man gemeinhin zwei Tendenzen: Während Künstler wie Dalí und Magritte versuchten, realistisch dargestellte Objekte der
Erfahrungswelt aus ihrem Kontext herauszunehmen und in neue, irrationale Sinnzusammenhänge einzubinden (veristischer Surrealismus), entwickelten Masson, Miró oder
Arp eine zu abstrakt-organischen Formen tendierende Zeichenwelt (absoluter Surrealismus). Darüber hinaus entstanden surrealistische Photographien (Hans Bellmer,
Herbert List) und surrealistische Filme (Man Ray, Rene Clair, Hans Richter, Jean Cocteau, Luis Buñuel). Durch die Anwesenheit surrealistischer Künstler in den USA während
des 2. Weltkrieges (Man Ray, Paul Ernst, Yves Tanguy) wurde der Abstrakte Expressionismus vom Surrealismus geprägt.
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