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Philipp II.

Publié le 06/12/2021

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Philipp II. (von Spanien)
Philipp II. (von Spanien), (1527-1598), König von Spanien (1556-1598) aus dem Haus Habsburg, Vorkämpfer der Gegenreformation.
Philipp wurde am 21. Mai 1527 in Valladolid (Spanien) als Sohn von Kaiser Karl V. und Isabella von Portugal geboren. 1543 heiratete er seine Cousine, Maria von Portugal;
sie starb kurz nach der Geburt ihres Sohnes Don Carlos 1545, und 1554 nahm Philipp aus politischen Gründen Maria I. Tudor von England zur Frau. Nach deren Tod
heiratete er 1559 die Tochter König Heinrichs II. von Frankreich, Elisabeth von Valois, die 1568 starb. Seine vierte Ehe ging er 1570 mit Anna von Österreich ein; dieser
Verbindung entstammte der Thronfolger Philipp III.
Bevor Philipp 1556 nach der Abdankung Karls V. als spanischer König dessen Nachfolge antrat, hatte ihm sein Vater bereits die Regentschaft über verschiedene spanische
Gebiete übertragen: über das Herzogtum Mailand (1540), über die Königreiche Neapel und Sizilien (1554) und über die Niederlande (1555). Mit dem spanischen Thron erbte
Philipp auch den spanischen Besitz in der Neuen Welt. Karl V. hatte ihm außerdem auch die Kaiserkrone zugedacht; dem widersetzten sich jedoch die deutschen Fürsten und
Karls Bruder Ferdinand I.
1557 brach der französisch-habsburgische Gegensatz, der bereits die Regierungszeit Karls V. beherrscht hatte, wieder in einem offenen Krieg aus; der Vertrag von CateauCambrésis von 1559 bestätigte Philipps Vormachtstellung in Italien, und durch seine Heirat mit Elisabeth von Valois besiegelte er vorerst die spanisch-französische
Annäherung.
In den Niederlanden suchte der katholische Philipp den Protestantismus zu unterdrücken, verfolgte die Protestanten und beschnitt in großem Umfang deren Rechte. 1567
erhoben sich die Protestanten in den Niederlanden in einem offenen Aufstand gegen die gegenreformatorischen Maßnahmen. Philipp entsandte daraufhin den Herzog von
Alba als neuen Statthalter mit spanischen Truppen in die Niederlande; in dem folgenden, 80 Jahre dauernden Niederländischen Freiheitskampf konnte Spanien die südlichen
Provinzen behaupten.
In Spanien provozierte Philipp mit der Unterdrückung der Morisken (christianisierte Muslime) 1568 ebenfalls einen Aufstand, den er 1571 niederwerfen konnte. Im Krieg
gegen die Osmanen errang 1571 Philipps Halbbruder Don Juan de Austria in der Seeschlacht bei Lepanto einen entscheidenden Sieg. 1580 besetzte Philipp Portugal, um
seinen Anspruch auf den portugiesischen Thron zu untermauern.
Um England von einem Eingreifen in den Niederlanden abzuhalten und es als Seemacht zu schwächen, plante Philipp einen Angriff auf England. 1588 entsandte er die
Armada zu den Britischen Inseln; sie wurde jedoch von der englischen Flotte vernichtend geschlagen. Zwischen 1594 und 1598 führte Philipp erneut in Frankreich Krieg,
und zwar auf der Seite der Katholiken Frankreichs gegen ihren hugenottischen König Heinrich IV.
1561 hatte Philipp seine Residenz nach Madrid verlegt, 1563 ließ er den Bau des Escorial, des düsteren Klosterpalasts bei Madrid, beginnen und machte ihn nach seiner
Fertigstellung 1584 zu seiner Residenz. Philipp starb am 13. September 1598 im Escorial.
Unter Philipp hatte Spanien seine größte Ausdehnung. Nach der Niederlage der Armada 1588, mehr noch nach Philipps Tod, begann der Niedergang Spaniens als Weltmacht.
Eine der Ursachen war Philipps Überschätzung der Macht Spaniens und seine Unterschätzung seiner Gegner: Die Auseinandersetzungen mit Frankreich, den Protestanten in
den Niederlanden sowie mit England überforderten Spaniens Ressourcen. In Spanien selbst gelang es dem König zwar, den Einfluss der Stände zu beschneiden; es gelang
ihm aber nicht, seine königliche Autorität in allen Teilen durchzusetzen. Seine Kriege und seine aufwendigen Bauten ruinierten trotz des Reichtums der Kolonien den
spanischen Staatshaushalt.
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