Objektkunst.
Publié le 06/12/2021
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Objektkunst.
Objektkunst, Gattung der modernen Kunst, in der Gegenstände des Alltags oder Fundobjekte aus der Natur aus ihrem Zusammenhang gelöst und in einen verfremdenden
künstlerischen Kontext gestellt werden. Als Assemblage werden sie mit Gegenständen aus anderen Gebrauchszusammenhängen kombiniert, als Environment in
Raumgestaltungen oder Rauminstallationen integriert, wobei die Verfremdung der Objekte sowohl durch ihre Umgestaltung als auch durch die Veränderung des für diese
Gegenstände gewohnten Kontextes geschieht.
Bisweilen wird als Vorläufer der Objektkunst die Zurschaustellung von Kuriositäten aus der Natur in den Kunst- und Wunderkammern der frühen Neuzeit angesehen, doch
unterscheidet sich die Objektkunst von dieser durch ihre gezielt assoziative Komponente, die über das dinglich Fassbare hinausgeht.
Die Objektkunst ist eine Kunstgattung, die in der klassischen Moderne der ersten Jahrhunderthälfte aufkam. Dies waren vor allem die Materialcollagen und -montagen des
Kubismus, des russischen Konstruktivismus und der Dada-Bewegung sowie das Objet trouvé des Surrealismus. Den Anfangs- und zugleich Höhepunkt dieser ersten Phase
der Objektkunst markieren die rätselhaft-ironischen Ready-mades von Marcel Duchamp.
Die Objektkunst seit 1960 griff teilweise auf diese Vorbilder zurück. Sie verstand sich als Absage an das Informel und an das herkömmliche Bild. Ihre Höhepunkte waren die
Objektmontagen von Arman, Daniel Spoerri und Jean Tinguely, aber auch die Persiflagen auf die Konsumwelt in den Werken von Edward Kienholz, Claes Oldenburg und
Robert Rauschenberg. Grundsätzliche gesellschaftliche Vorstellungen äußern sich in den Environments von Joseph Beuys, die ebenso wie die Verhüllungen Christos das
verfremdende Element der Objektkunst zur Vorstellung gedanklicher Konzepte nutzen.
Verfasst von:
Claudia List
Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Objektkunst.
Objektkunst, Gattung der modernen Kunst, in der Gegenstände des Alltags oder Fundobjekte aus der Natur aus ihrem Zusammenhang gelöst und in einen verfremdenden
künstlerischen Kontext gestellt werden. Als Assemblage werden sie mit Gegenständen aus anderen Gebrauchszusammenhängen kombiniert, als Environment in
Raumgestaltungen oder Rauminstallationen integriert, wobei die Verfremdung der Objekte sowohl durch ihre Umgestaltung als auch durch die Veränderung des für diese
Gegenstände gewohnten Kontextes geschieht.
Bisweilen wird als Vorläufer der Objektkunst die Zurschaustellung von Kuriositäten aus der Natur in den Kunst- und Wunderkammern der frühen Neuzeit angesehen, doch
unterscheidet sich die Objektkunst von dieser durch ihre gezielt assoziative Komponente, die über das dinglich Fassbare hinausgeht.
Die Objektkunst ist eine Kunstgattung, die in der klassischen Moderne der ersten Jahrhunderthälfte aufkam. Dies waren vor allem die Materialcollagen und -montagen des
Kubismus, des russischen Konstruktivismus und der Dada-Bewegung sowie das Objet trouvé des Surrealismus. Den Anfangs- und zugleich Höhepunkt dieser ersten Phase
der Objektkunst markieren die rätselhaft-ironischen Ready-mades von Marcel Duchamp.
Die Objektkunst seit 1960 griff teilweise auf diese Vorbilder zurück. Sie verstand sich als Absage an das Informel und an das herkömmliche Bild. Ihre Höhepunkte waren die
Objektmontagen von Arman, Daniel Spoerri und Jean Tinguely, aber auch die Persiflagen auf die Konsumwelt in den Werken von Edward Kienholz, Claes Oldenburg und
Robert Rauschenberg. Grundsätzliche gesellschaftliche Vorstellungen äußern sich in den Environments von Joseph Beuys, die ebenso wie die Verhüllungen Christos das
verfremdende Element der Objektkunst zur Vorstellung gedanklicher Konzepte nutzen.
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Claudia List
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