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Messe - Musik.

Publié le 06/12/2021

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Messe - Musik.
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EINLEITUNG

Messe (Musik), seit frühester Zeit werden die liturgischen Texte für die Messe vertont, in der frühesten Form des Cantus (Sprechgesang). Einige Textteile der Messe
variieren je nach Fest bzw. Festkreis (Proprium missae), während andere das ganze Jahr hindurch gleich bleiben (Ordinarium missae). Der Begriff ,,Messe" hat seinen
Ursprung in der Formel Ite, missa est (concio), (,,Geht, die Versammlung ist entlassen").

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PROPRIUM MISSAE

Für den gregorianischen Gesang, der nach Papst Gregor I. als Sammlung veröffentlicht und erweitert wurde, sind insbesondere die Melodien des Propriums von Bedeutung,
d. h. Introitus (Eröffnung), Graduale mit Alleluja oder Tractus (Psalm), Offertorium und Communio. Selbst in den Anfangszeiten der Polyphonie zwischen 900 und 1250
waren die Sätze des Propriums weit verbreitet. Die Melodie war hier durch einen Cantus firmus (festgelegte Melodie) vorgegeben, zu der zusätzliche Stimmen kamen. Eine
wichtige frühe Sammlung polyphoner Graduale und Allelujas ist das Magnus Liber Organi (ca. 1175), das von dem Liturgiekomponisten Leoninus (Blütezeit spätes
12. Jahrhundert) verfasst und von seinem Nachfolger Pérotin (um 1200) erweitert wurde. Um 1250 gingen polyphone Gesänge auf der Grundlage des Propriums stark
zurück

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ORDINARIUM MISSAE

Musikalisch stehen die Gesänge des Ordinarium missae im Vordergrund. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich die Komposition des geschlossenen OrdinariumsMesszyklus mit den Teilen Kyrie (Herr, erbarme dich), Gloria, Credo (Glaubensbekenntnis), Sanctus (Heilig, heilig, heilig), Agnus Dei (Lamm Gottes). Früheste Beispiele
dafür sind die Messen von Tournai (nach 1300), Barcelona, Toulouse, Besançon und die bedeutenden Messen des französischen Komponisten und Dichters Guillaume de
Machaut.
Zwischen 1400 und 1600 erweiterte sich der Begriff Messe zur Bezeichnung der polyphonen Vertonung des gesamte Ordinariums. Komponisten wie Guillaume Dufay,
Josquin Desprez und Giovanni Pierluigi da Palestrina trugen bedeutende Werke zu dieser Gattung bei. Die fünf Sätze wurden mit zahlreichen Techniken miteinander
verbunden, in den meisten Fällen waren sie auf der Grundlage eines Cantus firmus als Choral- oder Chansonmelodie. Nach 1600 verlor mit dem Aufkommen der Monodie
die A-cappella-Messe ihre zentrale Stellung und wurde von der konzertant gestalteten Messe (verbunden mit der Entwicklung der Chormusik) abgelöst. Einen Höhepunkt der
Barockmusik (um 1600 bis ca. 1750) stellt die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach (1738) dar. In der Klassik (um 1750 bis ca. 1820) wurden die bedeutendsten
Beiträge zur Gattung Messe von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven geschaffen. Beethoven selbst beurteilte seine Missa solemnis (1824)
als seine größte Leistung. Im 19. Jahrhundert wurde das Genre durch Werke von Franz Schubert, Franz Liszt, Charles Gounod und insbesondere von Anton Bruckner
bereichert. Die wichtigsten Messen des 20. Jahrhunderts stammen von Francis Poulenc, Igor Strawinsky, Leo? Janá?ek und Ralph Vaughan Williams.

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REQUIEM

In der Totenmesse oder Requiem wird statt Gloria und Credo die Sequenz Dies Irae (Tag des Zorns, ein anonymes lateinisches Gedicht aus dem Mittelalter) eingefügt. Zu
den wichtigsten Requiem-Komponisten zählen u. a. Johannes Ockeghem (15. Jahrhundert), Wolfgang Amadeus Mozart (1791), Giuseppe Verdi (1874), Hector Berlioz
(1837) und Gabriel Fauré (1887). Das Deutsche Requiem (1868) von Johannes Brahms hat eine vom Komponisten gewählte biblische, aber nicht liturgische Textgrundlage,
während im War Requiem (1962) von Benjamin Britten ein traditioneller Text mit Gedichten aus dem 1. Weltkrieg von Wilfred Owen verbunden ist.
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