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Louis S.

Publié le 06/12/2021

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Louis S. B. Leakey - Geschichte.
Louis S. B. Leakey (1903-1972), britisch-kenianischer Paläontologe und Prähistoriker. Er wurde bekannt für seine Funde fossiler Knochen, die die Erforschung der
menschlichen Evolution einen großen Schritt nach vorne brachten.
Louis Seymour Bazett Leakey wurde am 7. August 1903 in Kabete in Kenia geboren; seine Eltern waren englische Missionare. Er wuchs bei den Kikuyu auf, deren Kultur er
später eingehend beschrieb. Er besuchte die Universität Cambridge und promovierte in Ethnologie. Im Alter von 20 Jahren unterbrach er sein Studium und ging mit einer
Expedition des British Museum zur Erforschung von Reptilienfossilen nach Tanganyika im heutigen Tansania.
Zu Beginn des Jahres 1926 leitete Leakey Expeditionen zur Olduvaischlucht in Tansania, wo er für die Forschung äußerst bedeutsame Funde an Fossilien und steinzeitlichen
Werkzeugen machte. Im Jahr 1948 fand er in Kenia einen 20 Millionen Jahre alten Schädel eines Hominoiden, dem er den Namen Proconsul africanus gab. Obwohl man
heute davon ausgeht, dass der Proconsul zu wenig spezialisiert war, um ein direkter Vorfahre der heute lebenden Menschen und Affen zu sein, gilt er immer noch als
Beispiel dafür, wie ein solcher Vorfahre in etwa ausgesehen haben könnte. Ein weiterer sehr bedeutender Fund war das 1,75 Millionen Jahre alte Hominidenfossil
Zinjanthropus, von dem man heute annimmt, es handle sich um eine Form des Australopithecus. Die fossilen Reste wurden 1959 von seiner Frau und Partnerin Mary
Douglas Leakey am Olduvai gefunden. Im Jahr 1960 entdeckte er schließlich den Homo habilis (lateinisch: geschickter Mensch), den er für den ersten denkenden Menschen
hielt und den ersten, der Werkzeuge verwendete. Während die genaue Einordnung der Funde Leakeys immer noch diskutiert wird, steht deren Bedeutung für die physische
Anthropologie außer Zweifel.
In seinen späteren Jahren interessierte sich Leakey zunehmend für das Verhalten von Primaten. Er initiierte bahnbrechende Forschungsprojekte und kümmerte sich auch um
ihre Finanzierung. Zu diesen Projekten gehörten die Forschungen von Jane Goodall, die mit Schimpansen in Gombe in Tansania arbeitete; von Dian Fossey, die Berggorillas
in Ruanda untersuchte; sowie von Birute Galdikas Brindamour, der sich mit Orang-Utans in der Sarawak-Region Malaysias beschäftigte. Louis Leakey veröffentlichte u. a.
Stone Age Africa (1936, Steinzeit-Afrika) und Olduvai Gorge, 1951-61 (1965). Leakey starb am 1. Oktober 1972 in London.
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