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Heinrich IV.

Publié le 06/12/2021

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Heinrich IV. (Heiliges Römisches Reich) - Geschichte.
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EINLEITUNG

Heinrich IV. (Heiliges Römisches Reich), (1050-1106), König (seit 1056), Kaiser (1084-1106) des Heiligen Römischen Reiches, Sohn Kaiser Heinrichs III. aus dem Haus der
Salier.
Heinrich wurde am 11. November 1050 vermutlich in Goslar geboren. Bereits 1054 zum König gewählt, trat Heinrich nach dem Tod seines Vaters 1056 dessen Nachfolge an.
Für ihn führte zunächst seine Mutter, Agnes von Poitou, die Regentschaft; 1062 zwang Erzbischof Anno II. von Köln durch die Entführung des jungen Königs dessen Mutter
zum Rücktritt; die Regentschaft übernahmen nun Anno selbst und Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen.
Nachdem Heinrich 1065 selbst die Regierung übernommen hatte, war es sein vordringliches Ziel, die durch die Regentschaft der Fürsten stark geschwächte Königsmacht
wieder herzustellen. Sein Versuch, die Sachsen wieder seiner Herrschaft zu unterwerfen, schlug zunächst fehl: 1073 musste er aus der Harzburg fliehen und wenig später
auch in die Schleifung der königlichen Burgen im Harz einwilligen. Am 13. Juni 1075 beendete er mit seinem Sieg über die Sachsen an der Unstrut den sächsischen
Aufstand.

2

INVESTITURSTREIT

Die Auseinandersetzung mit dem Papsttum, die Heinrichs Politik in der Folge bestimmen und die im Investiturstreit gipfeln sollte, nahm 1073 ihren Anfang: Heinrich geriet
über die Besetzung des Erzbistums Mailand in Konflikt mit Papst Alexander II. Unter Alexanders Nachfolger Gregor VII. kam es kurzfristig zu einer Annäherung zwischen
König und Papst; aber nach der Niederschlagung des sächsischen Aufstands verschärften sich über der Investiturfrage die Spannungen wieder. 1075 verbot Gregor
ausdrücklich die Laieninvestitur und drohte Heinrich schließlich mit der Absetzung, woraufhin Heinrich den Papst 1076 von der Synode von Worms absetzen ließ.
Gregor antwortete mit der Verhängung des Banns über Heinrich und löste Heinrichs Untertanen von ihrem Treueeid gegenüber dem König. Die Bischöfe und Fürsten des
Reiches fielen zum großen Teil vom König ab und forderten auf dem Fürstentag von Tribur seine Absetzung, sofern es ihm nicht gelänge, sich vom Bann zu lösen und mit
dem Papsttum auszusöhnen. Heinrich ging daraufhin nach Italien und erreichte am 27. Januar 1077 in Canossa die Lösung vom Bann.

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KONFLIKTE MIT FÜRSTEN, STÄDTEN UND SÖHNEN

Obwohl Heinrich damit den Forderungen der Fürsten Genüge getan hatte, wählten sie im Februar 1077 Herzog Rudolf von Schwaben zum Gegenkönig. In der folgenden
Auseinandersetzung um die Krone konnte sich Heinrich durchsetzen; aber nach seinem Sieg über Rudolf wurde er im März 1080 erneut vom Papst gebannt. Daraufhin setzte
Heinrich Papst Gregor ab und brachte, unterstützt von der Mehrheit der deutschen und italienischen Bischöfe, den Erzbischof Wibert von Ravenna als Klemens III. auf den
Papstthron. 1081 zog Heinrich nach Italien, besetzte 1083 Rom und ließ sich 1084 von Klemens zum Kaiser krönen. Zurück in Deutschland, gelang es ihm, auch Rudolfs
Nachfolger als Gegenkönig, Hermann von Salm, zu überwinden; 1088 zog sich Hermann, von einem Teil seiner Anhänger verlassen, aus der Reichspolitik zurück.
1090 unternahm Heinrich einen zweiten Italienzug. Hier sah er sich einem Bündnis von Welfen, lombardischen Städten und Normannen gegenüber, an dessen Spitze
Heinrichs ältester Sohn Konrad als neuer Gegenkönig stand und das ihn von 1093 bis 1096 in Oberitalien einschloss und an der Rückkehr nach Deutschland hinderte; erst
nach seiner Aussöhnung mit den Welfen konnte Heinrich 1097 nach Deutschland zurückkehren. 1098 ließ er Konrad ächten und seinen zweiten Sohn, den späteren
Heinrich V., zum König wählen. 1104 erhob sich jedoch auch Heinrich V. gegen seinen Vater, brachte ihn in seine Gewalt und zwang ihn zur Abdankung. Im Februar 1106
konnte Heinrich fliehen; er starb am 7. August 1106 in Lüttich, bevor er eine Entscheidung im Konflikt mit seinem Sohn hatte herbeiführen können. Heinrich wurde erst
1111 in der Grablege der Salier, dem Dom zu Speyer, der unter seiner Herrschaft fertig gestellt worden war, bestattet, nachdem er vom Bann gelöst worden war.
Eine Aussöhnung mit dem Papsttum war nicht mehr zustande gekommen; Heinrich hatte es abgelehnt, Eingriffe seitens des Papsttums in seine Verfügungsgewalt über die
Reichskirche hinzunehmen; das Reformpapsttum auf der anderen Seite bestand weiterhin auf seinem Verbot der Laieninvestitur. Erst 1122 einigten sich Papsttum und
Königtum im Wormser Konkordat auf einen Kompromiss.
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