Funk - Musik.
Publié le 06/12/2021
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Funk - Musik.
Funk (Musik), Stilrichtung der schwarzen Popularmusik, die sich wie Soul, Blues, Rhythm and Blues oder Hip Hop auf die afroamerikanischen Wurzeln der Musizierpraxis und
Stilistik beruft. Im weiteren Sprachgebrauch steht funky in Umkehrung der eigentlichen Wortbedeutung (englisch: feige) als Trendbegriff für alles, was lässig, unverfälscht,
erdverbunden erscheint.
Funk entstand in den sechziger Jahren als musikalisches Gegenstück zur zunehmend erfolgreichen weißen Rockmusik. Musiker wie James Brown, Sly Stone oder George
Clinton gestalteten aus den Klangerbstücken der afroamerikanischen Traditionsbildung einen eigenen Tanz- und Musikstil, der auf der Basis dominanter Basssounds,
markant akzentuierter Gitarrenphrasierungen und ekstatisch gesteigerter Perkussionnetzwerke die Energie der akustischen Äußerung in den Mittelpunkt stellte.
Bands wie Funkadelic und Parliament, in den siebziger Jahren dann Earth, Wind & Fire, Tower Of Power, War, Blood, Sweat & Tears oder auch kurzzeitig Miles Davis
perfektionierten die ursprünglich noch gängigen Harmoniefolgen und Strukturen der dem Rhythm and Blues verbundenen Songs zu umfangreichen, mit Bläsersätzen,
solistischen Einlagen und komplexen Arrangements ergänzten Kompositionen. Funk wurde als Sound, wie als Attitüde zur Grundlage neuer Stilistiken wie Disco, Rap, House
und Hip Hop. Mit Musikern wie George Adams oder James Blood Ulmer fand er als Free Funk Eingang in die improvisierende Szene. Seit den achtziger Jahren gingen die
Ausdrucksmittel des Funk über Künstler wie Prince zunehmend im allgemeinen Ideenpool der Black Music auf.
Verfasst von:
Ralf Dombrowski
Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Funk - Musik.
Funk (Musik), Stilrichtung der schwarzen Popularmusik, die sich wie Soul, Blues, Rhythm and Blues oder Hip Hop auf die afroamerikanischen Wurzeln der Musizierpraxis und
Stilistik beruft. Im weiteren Sprachgebrauch steht funky in Umkehrung der eigentlichen Wortbedeutung (englisch: feige) als Trendbegriff für alles, was lässig, unverfälscht,
erdverbunden erscheint.
Funk entstand in den sechziger Jahren als musikalisches Gegenstück zur zunehmend erfolgreichen weißen Rockmusik. Musiker wie James Brown, Sly Stone oder George
Clinton gestalteten aus den Klangerbstücken der afroamerikanischen Traditionsbildung einen eigenen Tanz- und Musikstil, der auf der Basis dominanter Basssounds,
markant akzentuierter Gitarrenphrasierungen und ekstatisch gesteigerter Perkussionnetzwerke die Energie der akustischen Äußerung in den Mittelpunkt stellte.
Bands wie Funkadelic und Parliament, in den siebziger Jahren dann Earth, Wind & Fire, Tower Of Power, War, Blood, Sweat & Tears oder auch kurzzeitig Miles Davis
perfektionierten die ursprünglich noch gängigen Harmoniefolgen und Strukturen der dem Rhythm and Blues verbundenen Songs zu umfangreichen, mit Bläsersätzen,
solistischen Einlagen und komplexen Arrangements ergänzten Kompositionen. Funk wurde als Sound, wie als Attitüde zur Grundlage neuer Stilistiken wie Disco, Rap, House
und Hip Hop. Mit Musikern wie George Adams oder James Blood Ulmer fand er als Free Funk Eingang in die improvisierende Szene. Seit den achtziger Jahren gingen die
Ausdrucksmittel des Funk über Künstler wie Prince zunehmend im allgemeinen Ideenpool der Black Music auf.
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Ralf Dombrowski
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