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Filmtechnik.

Publié le 06/12/2021

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Filmtechnik.
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EINLEITUNG

Filmtechnik, die technischen Verfahren, die zur Herstellung eines Filmes verwendet werden. Einige der im Film verwendeten Techniken haben vielfältige Vorläufer bereits im
späten 18. Jahrhundert, wie die Laterna Magica. Die technischen Voraussetzungen für den modernen Film entstanden allerdings erst vor circa 100 Jahren. Das von Thomas
Edison 1891 patentierte Kinetoskop besaß bereits viele wichtige Eigenschaften der modernen Schmalfilmkamera. Als offizieller Beginn der Filmgeschichte gilt indessen das
Jahr 1895, in dem die Brüder Lumière in Paris den Cinématographe einem größeren Publikum vorführten. In der Ära des Stummfilmes gab es fortwährend
Weiterentwicklungen hinsichtlich der Aufnahme-, Schnitt- und Tricktechnik, doch die entscheidende Zäsur stellte die Erfindung des Tonfilmes 1926 dar. Damit waren die
technischen Grundlagen des modernen Kinofilmes geschaffen (siehe Geschichte des Filmes).
Die Technik des Filmes basiert auf einer bestimmten Eigenschaft der Netzhaut des menschlichen Auges, die Nachbildwirkung genannt wird. Überträgt die Linse des Auges
ein Bild auf die Netzhaut, so werden durch Verblassen der Fotopigmente Nervenimpulse ans Gehirn ausgelöst. Wird das Bild plötzlich unterbrochen, dauert die chemische
Aktivität der Fotopigmente fort und stimuliert für kurze Zeit weiterhin neuronale Signale.
Ist ein Raum nur schwach beleuchtet, dauert diese neuronale Aktivität länger an. Dieses Phänomen nennt man Dunkeladaption der Netzhaut. Aus diesem Grund werden
auch die Kinosäle abgedunkelt. Die ,,bewegten Bilder" sind im Grunde eine Folge statischer Einzelbilder, die mit großer Geschwindigkeit nacheinander auf die Leinwand
projiziert werden, so dass der Eindruck fließender Bewegung erzeugt wird. Die meisten Filme werden in einer Frequenz von 24 Bildern pro Sekunde vorgeführt.

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SCHMALFILMKAMERA

Die Funktion der Schmalfilmkamera zur Aufnahme von Standbildern ist grundsätzlich der anderer Kameras ähnlich. Die Notwendigkeit, viele Bilder innerhalb einer Sekunde
aufzunehmen, bedingt einen entsprechend schnellen Transport des Filmstreifens. Da bei 24 Bildern pro Sekunde eine Filmminute über 27 Meter eines 35-mm-Filmes
ausmacht, sind die Kameras mit Magazinen ausgestattet, die 122 Meter oder 305 Meter Film fassen können. Damit der Film problemlos auf den großen Rollen läuft und
danach zur Vorführung wieder aufgerollt werden kann, muss er ohne Unterbrechung in der Kamera laufen. Andererseits ist ein schrittweiser Transport notwendig, damit die
einzelnen Bilder belichtet werden können.
Der reibungslose Transport des Filmes wird durch eine oder mehrere Zahntrommeln oder Greifer gewährleistet. Die Zähne der Greifer greifen in die einseitige oder
beidseitige Perforation des Streifens und befördern ihn weiter.
Die Bildbühne ist eine Metallplatte mit einem rechteckigen Bildfenster, gegen die der Film von hinten durch die mit einer Sprungfeder versehene Andruckkufe gedrückt wird.
Vor dem Verschluss befindet sich die Linse, die die umgedrehten Bilder des auf die Oberfläche des Filmes fotografierten Gegenstands durch das Bildfenster bündelt. Bei
Schmalfilmkameras läuft der Film vertikal nach unten, und die Höhe jedes Einzelbildes zuzüglich des Abstands zwischen zwei Bildern hat die Länge von vier Perforationen.
Bei einer Standbildkamera läuft der Film horizontal, und jedes Einzelbild hat die Länge von acht Perforationen.
Zwischen der Linse und dem Film liegt eine ständig rotierende Umlaufblende, die sich abwechselnd öffnet, um den Film im Bildfenster zu belichten, und sich schließt, wenn
ein neues Stück Film ins Fenster gezogen wird. Eine normale Umlaufblende ist halbkreisförmig, so dass immer ein Ausschnitt von 180 Grad geöffnet wird. Die Blende bleibt
jeweils die Hälfte der Zeit offen. Bei 24 Bildern pro Sekunde bedeutet das eine Belichtung von einer 1/48 Sekunde. Bei manchen Kameras kann der Winkel und damit die
Belichtung durch Veränderung des Winkels der Blende variiert werden.
Der periodische Transport des Filmes durch die Bildbühne wird durch einen Klauenmechanismus erreicht, der sich ständig dreht, in die Perforation greift, den Film
schrittweise weiterbefördert und dann während der Belichtung wieder eingezogen wird. Dieser Vorgang wird ständig wiederholt. Damit der Film exakt fixiert ist und während
der Belichtung absolut ruhig liegt, haben viele Kameras Sperrgreifer, die in die Perforationen greifen und den Film während der Belichtung stillhalten. Um den
kontinuierlichen und periodischen Weitertransport in Einklang zu bringen, sind über und unter der Bildbühne frei stehende Filmschlaufen installiert.
Um exakte Bildstricheinstellungen zu erreichen, haben die meisten Kameras Reflexsucher. Die Vorderfläche der Flügelblende neigt sich in einem Winkel von 45 Grad zur
Kameraachse. Die Fläche ist verspiegelt; ist die Flügelblende geschlossen, wird das Bild im rechten Winkel auf eine Mattscheibe oder Fiberglasscheibe von genau derselben
Größe wie das Bildfenster reflektiert. Der Kameramann hat einen Vergrößerungssucher, durch den er das Bild auf der Mattscheibe hinter der Bildwand sehen kann. Viele
Filmkameras verfügen auch über eine Miniaturvideokamera, die das Bild auf ein internes Fernsehsystem zur Überwachung und Wiedergabe überträgt. Dieses System nennt
man Videoassistent.
Die Qualität der projizierten Bilder hängt vom jeweiligen Bildfeld ab. Im professionellen Bereich werden meist 35-mm-Filme verwendet, doch für Fernsehen und für
Dokumentarfilme sind auch 16-mm-Filme gebräuchlich. Die Verwendung von 8-mm-Film von Amateuren ist weitgehend durch Camcorder ersetzt worden. Manche Kinos
können das Bild bis auf 70 mm vergrößern und so eine bessere Qualität der Vorführung erreichen.

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ENTWICKLUNG IM LABOR

Die sehr langen Filmsequenzen, die mit Schmalfilmkameras gedreht werden, werden von großen, permanent arbeitenden Entwicklungsmaschinen entwickelt. Das
entwickelte Negativ wird danach mit einer Druckmaschine auf den Positivfilm gedruckt. Meistens erfolgt der Druck mit Kontaktkopiermaschinen, wobei Negative und
unbelichteter Kopierfilm neben einer variablen Lichtquelle übereinander laufen. Das Licht fällt durch die Negative und belichtet den Kopierfilm, der dann als Positivkopie
entwickelt wird. Andere Kopiermaschinen bestehen aus einem Projektor, der mit einer Linse das Negativ direkt auf den Kopierfilm in das Bildfenster einer Spezialkamera
projiziert. Dieser Step-Optional-Kopierer kann für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden, wie die Vergrößerung eines 16-mm-Negativs in eine 35-mm-Kopie und
viele andere Spezialeffekte.
Das Licht, das zum Kopieren notwendig ist, bezieht man von einer zusätzlichen Quelle, bei der man den Anteil aus blauem, grünem und rotem Licht unabhängig
voneinander dosieren kann, um Belichtung und Farbbalance der einzelnen Bilder zu regulieren. Indem man die kleinen Unterschiede zwischen den Aufnahmen korrigiert,
wird ein einheitliches Bild erreicht. Diese Technik, die Drucklichteinstellung zu kontrollieren, heißt Lichtbestimmung.
Die erste Kopie wird an den Filmemacher zur Überprüfung zurückgesandt. Diese Kopien nennt man Klatschen oder Arbeitkopien. Sie werden später vom Cutter für die
Schnittkopie herangezogen. Die Kopien werden in der gewünschten Abfolge zusammengestellt und die Schnittposition festgelegt.

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FILMTON

Zur präzisen Synchronisation von Ton und Film, wie z. B. in Dialogszenen, wo Ton und Lippenbewegungen genau übereinstimmen müssen, werden spezielle ,,Schallschutz"oder Synchronkameras verwendet und der Ton direkt beim Drehen aufgenommen. Qualitätsmängel werden gegebenenfalls in einer Nachsynchronisation korrigiert.
Die Tonaufnahmen werden normalerweise mit Bandgeräten realisiert, entweder mit analoger oder digitaler Technik, in Mono oder Stereo. Der Ton wird danach im Studio auf
Magnetfilm übertragen und mit den Bildern geschnitten. Der Magnetfilm funktioniert ähnlich wie der Bildfilm. Er ist gleichfalls perforiert, jedoch mit einer gleichmäßigen
Schicht magnetischen Materials überzogen. Die verschiedenen Magnettonspuren werden mit dem Filmnegativ abgestimmt und dann zum Endmischband gemischt.

Sind Film und Endmischband fertig, wird das Originalnegativ so geschnitten, dass es mit der Arbeitskopie übereinstimmt. Das magnetische Endmischband wird auf den
Bildfilm überspielt, wo es nach dem Entwickeln zum so genannten Licht-Ton-Negativ wird ( siehe Tonaufnahme und Reproduktion). Das geschnittene Negativ und das LichtTon-Negativ werden auf die erste Filmkopie mit Magnettonspur, die so genannte Nullkopie, kopiert. Ist die Qualität zufriedenstellend, vervielfältigt sie das Labor als
,,Theaterkopien" und verschickt sie an die Filmtheater.
Immer mehr Filme werden mit Techniken geschnitten, die man nonlineares Redigieren nennt. Negative mit Zeitcodes und der aufgezeichnete Ton werden digitalisiert und in
einen multimedialen Computer eingespeist, mit dem der Cutter eine virtuelle Schnittkopie und eine Tonspur erstellen kann, in der die Bilder bei Bedarf neu arrangiert
werden. Steht die endgültige Fassung des Filmes fest, erstellt man am Computer eine Aufnahmeliste, nach der das Negativ geschnitten wird. Es werden zudem digitale
Versionen der verschiedenen Tonspuren erstellt, die dann einzeln auf CDs aufgenommen werden können. Dieses Material wird zu einem digitalen oder analogen
magnetischen Endmischband gemischt, das auf das Licht-Ton-Negativ übertragen wird. Die Filmkopie mit Magnettonspur wird dann wie oben beschrieben erstellt.

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VORFÜHRUNG

Ein Filmprojektor ist mit einer Bildbühne ausgerüstet, analog zu jener in der Kamera, aber in diesem Fall sind vor und hinter dem Film Blendenöffnungen. Jedes Bild wird
von hinten von einer starken Lichtquelle beleuchtet, z. B. von versiegelten Xenonlampen. Eine Linse bündelt das Bild jedes Rahmens und projiziert es auf die Leinwand im
Zuschauerraum. Der Film wird schrittweise von einer Filmtransportrolle, die direkt unter der Bildbühne sitzt, durchgezogen. Anders als die Umlaufblende in der Kamera hat
diejenige im Projektor zwei Blätter, und jedes Einzelbild wird zweimal gezeigt. Dadurch erhöht sich die Flimmerfrequenz und ist so weniger störend wahrnehmbar.
Ein exakt gebündelter Lichtstrahl fällt durch einen schmalen Schlitz auf die Lichttonspur des Filmstreifens. Die Spur verändert den Strahl und variiert so das Licht, das auf
eine photoelektrische Zelle fällt, die diese Signale wiederum in elektronische Signale umwandelt. Diese werden verstärkt und über die Lautsprecher wiedergegeben. Die
Tonspur kann ein kompliziertes Codesystem enthalten, das Stereo- und Surroundton im Kino steuert und elektronische Störgeräusche reduziert.
Filme werden in Kinos auf Leinwänden mit unterschiedlichen Proportionen gezeigt. Anfangs war das Standardverhältnis von Höhe und Breite 4 : 3. Heute wird meist der
Rahmen oben und unten verdeckt, so dass das Verhältnis 1,33 : 1 beträgt. Dieses System nennt man ,,Breitleinwand". Manche Filme werden mit anamorphotischen Linsen
aufgenommen, die das Bild horizontal stauchen. Dadurch ergibt sich eine optische Verlängerung der Vertikalen. Diese Filme werden durch entsprechende Linsen projiziert,
die das Bild wieder horizontal strecken, um die Proportionen wiederherzustellen. Das Gesamtbild ist somit breiter und wird auf einer Leinwand von 2,35 : 1 gezeigt. Solche
Filme nennt man ,,Scope", die früheste gängige Version war CinemaScope.
Entsprechend ausgestattete Kinos, wie IMAX oder OMNIMAX, können 70-mm-Kopien zeigen, die horizontal durch den Projektor laufen und besonders große Bilder auf eine
sehr große Leinwand projizieren. Jeder Rahmen wird durch ein Luftsogsystem auf eine Glasplatte positioniert. Zur Effektsteigerung werden mehrere Tonspuren verwendet.
Da die standardisierte Bildgeschwindigkeit aller Kinoprojektoren 24 Bilder pro Sekunde beträgt, wird die Bewegung nur in natürlicher Geschwindigkeit wiedergegeben, wenn
die Kamera bei der Aufnahme mit derselben Geschwindigkeit lief. Lief sie schneller, ergibt sich beim Abspielen ein Zeitlupeneffekt. Langsamere Kamerageschwindigkeit hat
die gegenteilige Auswirkung.
Zeitrafferaufnahmen werden mit einem speziellen Motor- und Blendensystem erreicht. Bilderfolgen, die während eines längeren Zeitraumes aufgenommen wurden,
beschleunigen durch eine eigentlich normale, aber im Verhältnis wesentlich schnellere Projektion den Ablauf hundert- oder sogar tausendfach. Diese Technik wird allgemein
verwendet, um sehr langsame Vorgänge, wie das Wachstum einer Pflanze, das Öffnen einer Blüte oder das Schlüpfen eines Schmetterlings aus seinem Kokon, zu
demonstrieren.
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