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Devisen.

Publié le 06/12/2021

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Devisen.
1

EINLEITUNG

Devisen, ausländische Zahlungsmittel im Besitz von Inländern, im weiteren Sinn auch Ansprüche auf Zahlungen in fremden Währungen.
Zu den Devisen zählen u. a. Guthaben bei ausländischen Banken und Fremdwährungskonten im Inland sowie im Ausland zahlbare und auf ausländische Währung lautende
Wechsel und Schecks. Ausländische Banknoten und Münzen (siehe Geld) werden umgangssprachlich fälschlicherweise ebenfalls Devisen genannt, sie sind aber Sorten. Den
An- und Verkauf von Devisen (gegen die Inlandswährung oder gegen andere Devisen) nennt man Devisenhandel.
Die Bezeichnung Devisen leitet sich von französisch Devise (Wahlspruch, Motto) ab, da auf den ersten Auslandswechseln jeweils ein Spruch geschrieben stand.

2

FUNKTIONEN

Die Notwendigkeit, ausländische Zahlungsmittel zu halten und zu verwenden, entsteht aus wirtschaftlicher Betätigung über die Landes- und Währungsgrenzen hinweg.
Auslandsreisen und Käufe im Ausland durch Privatpersonen, internationale Handelsbeziehungen von Unternehmen machen eine Bezahlung in ausländischer Währung
erforderlich. Darüber hinaus lassen sich Devisen als Wertaufbewahrungsmittel halten, vor allem wenn ein Wertverlust der inländischen Währung durch Inflation droht.
Zentralbanken halten Devisen als Teil der nationalen Währungsreserven. Die Devisenreserven der Deutschen Bundesbank betrugen z. B. Ende 2005 rund 33,7 Milliarden
Euro und machten damit etwa 39 Prozent ihrer gesamten Währungsreserven von 86,2 Milliarden Euro aus. Mit 23,8 Milliarden Euro bestand ein Großteil der Devisenreserven
in Wertpapieren, der Rest in Einlagen bei anderen Währungsbehörden (Zentralbanken), der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), dem Internationalen
Währungsfonds (IWF) sowie bei Geschäftsbanken bzw. Bankniederlassungen außerhalb der Euro-Zone.

3

DEVISENKURS

Der Devisenkurs (auch Wechselkurs) gibt den Preis an, zu dem eine Devise gekauft (Geldkurs) oder verkauft (Briefkurs) werden kann. Zwischen dem (niedrigeren) Geldkurs
und dem (höheren) Briefkurs liegt eine Differenz (Spread), die umso höher ausfällt, je geringer die Liquidität (,,Zahlungsstärke") der Devise ist. Von dieser Differenz
profitieren Banken und Börsenmakler. Üblicherweise wird der Devisenkurs als Mittelkurs angegeben, der sich aus dem Durchschnitt (arithmetisches Mittel) von Geld- und
Briefkurs ergibt.
Beim Devisenkurs ist eine zweifache Notierung möglich. Die Preis- oder Devisennotierung gibt den Preis einer Devise in inländischen Währungseinheiten an (z. B. 0,8 Euro
pro US-Dollar). Dagegen gibt die Mengennotierung die Menge an ausländischen Währungseinheiten an, die für eine Einheit der inländischen Währung erworben werden kann
(z. B. 1,25 US-Dollar pro Euro). Seit der Einführung des Euro 1999 wird in der EU einheitlich die Mengennotierung verwendet; in Deutschland war zuvor die Preisnotierung
gebräuchlich gewesen. Ebenso wurde die amtliche Festlegung der Devisenkurse in Deutschland 1999 abgeschafft. Die aktuellen Devisenkurse werden seitdem durch private
Banken ermittelt und bekannt gegeben.

3.1

Kassa- und Terminhandel

Der Devisenhandel kann als Kassageschäft (siehe Kassahandel) oder Termingeschäft durchgeführt werden (siehe Börse). Das Devisenkassageschäft ist von beiden Seiten
innerhalb von zwei Werktagen zu erfüllen, das Devisentermingeschäft wird zu einem festgelegten späteren Zeitpunkt (Termin) zu vorab festgesetzten Bedingungen erfüllt,
etwa zum Tageskurs bei Abschluss des Termingeschäfts. Das Devisentermingeschäft dient z. B. Unternehmen, die zu einem späteren Zeitpunkt importierte (oder
exportierte) Lieferungen und Leistungen in einer Fremdwährung bezahlen (oder bezahlt bekommen), zur Absicherung gegen Kursschwankungen.
Eine Differenz zwischen Kassa- und Terminkurs einer Währung wird als Swap bezeichnet. Der Terminkurs kann über oder unter dem Kassakurs liegen (Report bzw. Deport).
Eine Ausnutzung des Swaps ist durch ein so genanntes Devisenswapgeschäft möglich, den gleichzeitigen Abschluss eines Devisenkaufs (oder -verkaufs) am Kassamarkt und
eines Verkaufs (bzw. Kaufs) am Terminmarkt. Vom Devisenswapgeschäft zu unterscheiden ist das Devisenarbitragegeschäft, bei dem Kursunterschiede an verschiedenen
Märkten ausgenutzt werden.

3.2

Devisenspekulation

Die Kursbewegungen am Devisenmarkt eröffnen die Möglichkeit zur Devisenspekulation, also der Ausnutzung erwarteter Kursveränderungen. Devisenspekulation ist wie
jedes andere Spekulationsgeschäft mit Risiken verbunden.
Die einfachste Form der Devisenspekulation ist der Ankauf von Devisen in der Erwartung, dass der Kurs der Fremdwährung steigt, so dass man mit Gewinn verkaufen kann.
Mit Transaktionen, die zur Absicherung gegen negative Kursentwicklungen geeignet sind - wie Devisentermingeschäften (siehe oben) und Optionsgeschäften -, kann
gleichermaßen auf steigende und fallende Kurse spekuliert werden.
Devisenspekulation kann Kursschwankungen abschwächen oder verstärken, im zweiten Fall also zur Destabilisierung einer oder mehrerer Währungen führen. Ein Beispiel
hierfür ist die ,,Wette" des amerikanischen Spekulanten George Soros gegen das britische Pfund im September 1992: Die Währung verlor deutlich an Wert und schied
schließlich aus dem Europäischen Währungssystem aus.

3.3

Staatliche Eingriffe

Ein freier oder flexibler Devisen- oder Wechselkurs wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das freie Schwanken (Floating) kann zu erheblichen Kursänderungen
führen, mit oft unerwünschten Folgen: Ein niedriger Außenwert der eigenen Währung reduziert die Kaufkraft im Ausland und verteuert Importe, eine starke Währung
dagegen erschwert Exporte. Starke Schwankungen belasten den Welthandel mit großen Währungsrisiken und fördern die Devisenspekulation. Um Kursschwankungen
auszugleichen oder zumindest innerhalb eines festgelegten Rahmens zu halten, kann die Zentralbank Devisen kaufen oder verkaufen.
Siehe auch Wechselkurs; Europäischer Wechselkursmechanismus; Devisenbewirtschaftung

Verfasst von:
Lars Günther
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