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Blues - Musik.

Publié le 06/12/2021

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Blues - Musik.
Blues, afroamerikanischer, meist gesangsbetonter Musikstil mit einfacher rhythmischer Begleitung, bestehend aus zwölf Takten in drei Teilen zu je vier Takten im 4/4Rhythmus. Ursprünglich die Musik der aus Afrika verschleppten Sklaven in den amerikanischen Südstaaten, entwickelte sich der Blues als weltliches Pendant zur etwa
gleichzeitig entstandenen Gospelmusik zu einer der wichtigsten Inspirationsquellen der zeitgenössischen populären Musik Nordamerikas, insbesondere der Rockmusik und
des Jazz.
Als Standardform des Blues entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die so genannte Bluesformel, ein Akkord- und Taktschema, das sich dem Aufbau der Bluestexte
entsprechend in drei viertaktige Teile gliedert: Der Text des Blues weist immer die Form einer dreizeiligen Strophe auf, die aus der ersten Verszeile, deren Wiederholung
und einer neuen dritten Verszeile besteht (A A B). Die typische Harmoniefolge dieser Abschnitte basiert auf der ersten (I), vierten (IV) und fünften (V) Stufe der Tonleiter.
Die Akkordfolge wird oft abgewandelt, ohne jedoch die Hauptharmonien aufzugeben. Auf jeden gesungenen Textabschnitt folgt normalerweise eine
Instrumentalimprovisation, wodurch sich dann ein Ruf-Antwort-Schema ergibt. Dem Blues liegt eine spezielle Tonleiter zugrunde (Bluestonalität), in der die dritte und siebte
Stufe neutral intoniert werden (blue notes). Das Wort blues bezeichnet ursprünglich einen depressiven Gemütszustand, daraus leitet sich auch das blues feeling ab.
Der Bluesgesang, der auf verschiedene Formen der Sklavenlieder der Schwarzen zurückgeht, war bis Ende des 19. Jahrhunderts im Süden der USA weit verbreitet. Die
Texte handeln meist von den persönlichen Problemen der Sänger, von sozialen Missständen und Rassendiskriminierung. Die Formen des archaic- oder country-Blues wichen
in Text und Melodie oft stark voneinander ab; die Sänger begleiteten sich fast immer selbst auf der Gitarre oder der Mundharmonika. Zu den Sängern dieses Stiles gehörten
Namen wie Blind Lemon Jefferson und Leadbelly (Huddie Ledbetter). Die zwölftaktige Bluesform ist seit 1912 nachweisbar, als der Memphis Blues von W. C. Handy
herauskam. Zwei Jahre später erschien der legendäre Saint Louis Blues. Der klassische city-Blues entstand in den zwanziger und dreißiger Jahren mit den Songs von Ma
Rainey, Bessie Smith und anderen. Für Text und Musik bildeten sich Standardformen aus, und die Sänger arbeiteten oft mit Jazzbands oder Pianisten zusammen. Die für
Soloklavier bearbeiteten Blueskompositionen verhalfen dem Boogie Woogie zum Durchbruch.
Der Blues gilt als Vorform des frühen Jazz, er entwickelte sich jedoch auch unabhängig von diesem weiter. In den vierziger Jahren traten Sänger wie T-Bone Walker und
Louis Jordan mit Big Bands oder Ensembles in der Besetzung E-Gitarre, Akustikbass, Schlagzeug und Saxophone auf. Auch die elektronische Orgel wurde zu dieser Zeit
immer öfter mit einbezogen. Nach 1950 verwendeten B. B. King, Ray Charles und andere verbesserte E-Gitarren und elektronische Bässe; Blechblasinstrumente ersetzten
oftmals die Saxophone. Plattenfirmen verwendeten für alle Musikformen, die im urban-Blues-Stil komponiert waren, die Begriffe rhythm and blues und später Soul. Einer
der wichtigsten Bluesgitarristen in der zweiten Hälte des 20. Jahrhunderts ist John Lee Hooker. Von ihm haben die meisten Bluesgitarristen der Gegenwart gelernt, so auch
Eric Clapton. Der Blues hatte auch großen Einfluss auf die Rockmusik; es entstand eine eigenständige Richtung, der so genannte Bluesrock.
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