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Felix Mendelssohn Bartholdy - Musik.

Publié le 19/06/2013

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Felix Mendelssohn Bartholdy - Musik. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), deutscher Komponist, einer der führenden Musiker der europäischen Romantik des frühen 19. Jahrhunderts. Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy wurde am 3. Februar 1809 in Hamburg als Enkel des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn geboren. Sein Vater hatte den Familiennamen Mendelssohn beim Übertritt zum Protestantismus in Mendelssohn Bartholdy geändert. Felix Mendelssohn Bartholdy trat erstmals im Alter von neun Jahren als Pianist (gemeinsam mit seiner Schwester Fanny) vor die Öffentlichkeit. Mit elf Jahren spielte er seine ersten eigenen Kompositionen. Seine meisterhafte Ouvertüre zu Shakespeares Sommernachtstraum schuf er im Alter von 17 Jahren. Der berühmte ,,Hochzeitsmarsch" und seine anderen Musikstücke zu diesem Bühnenwerk entstanden 17 Jahre später. Zu seinen Lehrern zählten der böhmische Pianist und Komponist Ignaz Moscheles und der deutsche Komponist Karl Friedrich Zelter. Das wieder auflebende Interesse an den Werken von Johann Sebastian Bach war Felix Mendelssohn Bartholdy zu verdanken, der 1829 die erste Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion nach dessen Tod dirigierte. Mendelssohn Bartholdy trat als Pianist und Dirigent in ganz Europa auf und unternahm häufige Reisen u. a. nach England, wo ihm Königin Victoria und Prinz Albert besonders zugetan waren. Im Anschluss an diese Reisen war er von 1833 bis 1835 Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, ab 1835 Kapellmeister des Gewandhausorchesters in Leipzig und ab 1841 Generalmusikdirektor von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. 1842 wirkte er bei der Gründung des Leipziger Konservatoriums mit. Infolge des Todes seiner Schwester Fanny Hensel erlitt er einen Zusammenbruch und starb einige Monate darauf am 4. November 1847 in Leipzig. Trotz seiner zahlreichen Aktivitäten als Pianist, Dirigent und Lehrer war Mendelssohn Bartholdy ein überaus produktiver Komponist. Von seinen fünf Sinfonien sind die Italienische Sinfonie (1833) und die Schottische Sinfonie (1842) am bekanntesten. Seine Orgel- und Chorwerke gehören zu den besten des 19. Jahrhunderts. Bekannt sind hiervon vor allem die Oratorien Paulus (1836) und Elias (1846) sowie die Chorkantate Die erste Walpurgisnacht (1832; überarbeitet 1843). Seine Orgelwerke - Sonaten, Präludien und Fugen - stellen die bedeutendsten Kompositionen für Orgel seit den Werken J. S. Bachs dar. Wichtig sind auch seine Variations sérieuses (1841) für Klavier, seine Konzertouvertüren (u. a. Die Hebriden, 1832), seine Konzerte für Violine (1844) und für Klavier (1831, 1837) und die acht Bände seiner Lieder ohne Worte für Klavier (1829-1845), wovon einige von seiner Schwester Fanny stammen. Formal stehen seine Werke der Klassik nahe, durch die kleinen lyrischen Formen zeigt sich allerdings seine Verbindung zur Romantik. Trotz seiner Meisterschaft in der melodischen Gestaltung und Instrumentierung stieß Mendelssohn Bartholdy in der späteren Rezeption auf - zum Teil außermusikalisch motivierten - Widerspruch (u. a. von Nietzsche und Wagner), der schließlich in der rassisch begründeten Verfemung durch die Nationalsozialisten ihren Höhepunkt fand. Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

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